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28. Oktober 1964: Günter Gaus eröffnet seine Sendung "Zur Person" mit diesen Worten: »Sie sind die erste Frau, die in dieser Reihe portraitiert werden soll, die erste Frau, wenn auch freilich mit einer nach landläufiger Vorstellung höchst männlichen Beschäftigung: Sie sind Philosophin...« - ein Gespräch, das Epoche machen wird. Hannah Arendt korrigiert ihn von der ersten Frage an. Nein, sie sei keine Philosophin: »Mein Beruf – wenn man davon überhaupt sprechen kann – ist politische Theorie«.
Hannah Arendt, geboren 1906, gestorben Ende 1975, war eine der einflussreichsten politischen Denkerinnen des 20. Jahrhunderts. Vor allem war sie zeitlebens eine furchtlose Frau. Allerdings ließen ihr die Umstände – Jüdin in Deutschland, Flüchtling im Nazi-bedrohten Europa, Frau und eine unbequeme Theoretikerin – auch keine andere Wahl:
Zitat: »Stop and think – Halt an und denke nach. Verantwortungsbewusstsein kann sich nur bilden in dem Moment, wo man reflektiert – nicht über sich selbst, sondern über das, was man tut.«
Die US-amerikanischen Regisseure Jeff Bieber und Chana Garzit haben Arendt auf zugängliche und trotzdem anspruchsvolle Weise portraitiert: Mit viel Original-Bildern und Kommentaren von Weggefährten. Die Zitate Arendts selbst werden von Nina Hoss in sehr angemessener Weise gesprochen.
Dauer: 90 Minuten
Anmeldeschluss Sonntag, 05.10.2025 22:00 Uhr
Kosten
€ 11,50; Ermäßigungen s. Pinnwand; Karten werden von mir reserviert, aber nicht im Voraus bezahlt.
Teilnehmer 1 (ein Mann und keine Frauen )
Max. Teilnehmer 3 (2 freie Plätze)
Max. Begleitpersonen Keine Begleitpersonen
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